Das Gartenheinzelmännchen oder Gemeines Heinzelmännchen stellt den Normaltyp dar. Es hält sich in allen Gärten auf, selbst wenn diese bei der Expansion der Städte zwischen Neubauten in die Enge geraten sind. Fühlt es sich gar zu sehr eingeengt, so verlegt es seinen Wohnsitz in den Wald. da es jedoch im allgemeinen beträchtliche Bildung aufweist, fällt ihm das Leben im Wald dann nicht immer ganz leicht. In der Regel ist es ein bisschen weinerlich veranlagt und erzählt gerne traurige Geschichten.

Bauernhofheinzelmännchen:
Beim Bauernhofheinzelmännchen zeigt sich eine große Übereinstimmung mit dem Hausheinzelmännchen; es ist aber geistig träger und zieht es vor, nur das zu glauben, was längst bewiesen ist.

Hausheinzelmännchen:
Das Hausheinzelmännchen ist eine Rasse für sich. Es sieht zwar aus wie ein gewöhnlicher Heinzelmännchen, hat aber weit größere Menschenkenntnis. Es spricht und versteht die Menschensprache besser als anderer Heinzelmännchen. Aus dieser Gruppe werden die Heinzelkönige gewählt.

Alle obengenannten Heinzelmännchen sind gutmütig, durchaus zu einem Spaß oder einer kleinen Neckerei aufgelegt, dabei aber (wenn wir einmal von ganz seltenen Ausnahmen absehen) niemals bösartig. Ist ein Heinzelmännchen wirklich schlecht, was höchstens in einem von tausend Fällen vorkommt, so liegt das am falschen Umgang, was durchaus in abgelegenen Gegenden möglich ist.

Sibirisches Heinzelmännchen:
Das bekannteste Ergebnis solcher Entgleisungen ist das sibirische Heinzelmännchen.Dieses ist etliche Zentimeter größer als sein zentraleuropäischer Vetter. Es gibt sich zu viel mit Trollen ab. In bestimmten Gegenden ist dort keinem einzigen Heinzelmännchen zu trauen. So oft ihm etwas missfällt - der geringste Anlass genügt-, übt es Rache, indem es Vieh tötet oder Missernten, Dürren, lange Nässeperioden, abnorme Kälte und ähnliche Unbilden heraufbeschwört.